Vom Fußabdruck
zur Strategie
Spätestens seit dem Klimapaket der Bundesregierung, das Abgaben auf
CO2 und andere Treibhausgasemissionen vorsieht, gewinnt der CO2 Fußabdruck
auch für viele Unternehmen an Bedeutung.
• CO2 Emissionen sind ein unmittelbarer Kostenfaktor.
• CO2 Emissionen werden von Kunden hinterfragt.
• CO2 Emissionen sind ein zentraler Faktor zur Entwicklung einer
nachhaltigen Wirtschaft.
Wie soll das gehen und was gehört dazu?
CO2 Emissionen bedeutet eigentlich „CO2-Equivalent“ weil beim
carbon footprint auch andere Gase mit klimatischen Auswirkungen, wie z.B.
Methan oder Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) entsprechend eingerechnet
werden. Zum carbon footprint des Unternehmens, gehören dann alle
Emissionen, die unmittelbar im Unternehmen erfolgen, z.B. durch die Verbrennung
fossiler Energieträger oder aus Produktionsprozessen.
Weiterhin werden aber auch Emissionen eingerechnet, die nur mittelbar
durch das Unternehmen verursacht werden, wie z.B. bei der Stromgewinnung
in Kraftwerken (Öl, Gas, Kohle).
Diese beiden Quellen für Treibhausgase werden in den so genannten
scoop 1 und 2 untersucht und berechnet.
Schließlich gibt es auch noch einen scoop 3, der vorgelagerte und
nachgelagerte Prozesse mit einbezieht. Gemeint sind z.B. Emissionen der
Lieferanten oder des Lieferverkehrs und solche Emissionen, die Produkte
beim Gebrauch und bei der Entsorgung verursachen.
Insbesondere dieser dritte scoop ist natürlich nur sehr aufwendig
zu ermitteln. Die wissenschaftlichen Daten und die Literatur hierzu füllen
große Datenbanken und umfangreiche Werke. Der Nutzen wird für
die allermeisten Unternehmen allerdings nur gering sein.
Pragmatischer Ansatz
khg beschränkt sich bei der Aufstellung der CO2 Bilanz deshalb in
der Regel auf die genaue Betrachtung der scoops 1 und 2. Nur dort, wo
der scoop 3 von besonderer Bedeutung ist, z.B. weil ein Unternehmen stark
vom Speditionsgeschäft abhängig ist, werden diese Aspekte mit
berücksichtigt. Transparenz ist dann auch ein notwendiger Bestandteil
jeder CO2-Bilanz. Stets muss klar dargelegt werden, was einbezogen wurde
und was nicht.
„CO2 neutrales Unternehmen“
Dem Weg zum CO2 neutralen Unternehmen steht also wenig im Wege. Wir rechnen
das gerne mal für Sie durch.
Kontakt
Tel.:0521/52133-34
mail:
M.Haemisch@khg-consult.de
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Kurz:
CO2 Bilanzen ermitteln den Beitrag von Unternehmen an den
Treibhausgas-emissionen. Unternehmen können darüber Ihre Beitrag
zur nachhaltigen Wirtschaftsweise darlegen-
Unvermeidbare Emissionen können sinnvoll kompensiert werden.
Zum Thema "Kompensation": „Feigenblatt“
oder sinnvoll?
Keine Frage, das Ziel muss es sein die CO2 Emissionen durch die
Verbesserung der Energieeffizienz und die verstärkte Nutzung erneuerbarer
Energiequellen zu reduzieren. Klar ist aber auch, dass das kein Unternehmen
vollständig leisten kann. Trotzdem gibt es Möglichkeiten die
CO2 Bilanz auszugleichen: So können z.B. in Entwicklungsländern
mit geringen Investitionen viele CO2 Emissionen eingespart werden. Im
Idealfall führt der Bau von kleinen Solaröfen dazu, dass weniger
ohnehin knappes Holz zum Kochen verfeuert wird. Mit Benzingeneratoren
betriebene elektrische Beleuchtung kann durch einfache Solarlampen ersetzt
werden. Kompensiert wird hier also nicht indem Kiwis mit Birnen verrechnet
werden, sondern die CO2 Emissionen werden global konkret verringert. Bäume
pflanzen übrigens hilft nur dann, wenn dadurch eine neue dauerhaft
bewirtschaftete Waldfläche entsteht. Die Verwendung der Mittel und
die geförderten Projekte werden nicht zuletzt durch die UN sehr genau
überwacht und bewertet.
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